Tipps für mehr textile Nachhaltigkeit im Alltag

FILUMEXclean MicrofasertücherGlobus in Händen

Die Textilindustrie gehört zu den schmutzigsten Branchen der Welt: Immenser Wasser- und C02-Verbrauch, toxische Färbemittel in Flüssen und nicht zuletzt die menschenrechtliche Bedenklichkeit bringen immer mehr Menschen dazu, sich bewusster mit ihrem Textilkonsum auseinanderzusetzen.

Als Industrienäherei, die ausschließlich in Deutschland produziert, wissen wir nur zu gut um die schweren Folgen, die Fast Fashion für Mensch und Umwelt hat. Wir sehen uns hier in der Verantwortung und sind daher bemüht, möglichst nachhaltig zu produzieren und unsere Kunden auf dem Weg zu einem umweltverträglichen Umgang mit Textilien zu unterstützen.

Natürlich können aber nicht nur wir als Nähservice einen wichtigen Beitrag für eine ökologischere Textilindustrie leisten. Auch jeder Einzelne kann mit wenig Aufwand viel bewirken. Wir haben unsere drei liebsten Tipps zusammengestellt, mit denen sich das Thema Nachhaltigkeit ganz leicht in Ihren Alltag integrieren lässt.

Tipp #1: Schluss mit Wegwerf-Produkten

Alufolie & Frischhaltefolie

Durchschnittlich fallen in Deutschland pro Person 455 kg Haushaltsabfälle an (Quelle: Statistisches Bundesamt). Ein großer Anteil dieses Mülls ließe sich vermeiden, wenn man statt Wegwerf-Produkten wie Küchenrolle, Frischhalte- und Alufolie auf wiederverwendbare Lösungen setzen würde. Der Markt für diese Artikel ist inzwischen groß – Bienenwachstücher beispielsweise sind eine tolle Alternative zum Einpacken von Lebensmitteln. Statt Backpapier kann man hitzebeständige Matten aus Silikon verwenden, die nach Gebrauch einfach abgewischt werden können.

Küchenrolle und feuchte Reinigungstücher lassen sich hervorragend durch die FILUMEXclean Microfasertücher ersetzen. Mit ihnen sparen Sie nicht nur das Einweg-Putztuch, sondern auch aggressive Reiniger ein. Denn für streifenfreie Sauberkeit brauchen Sie mit unseren Microfasertüchern lediglich etwas Wasser.

Ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag ist die Verwendung einer wiederverwendbaren Trinkflasche. Mit ihr sparen Sie sich nicht nur das Schleppen schwerer Getränkekisten beim Einkaufen, sie reduzieren auch Ihre Plastikabfälle ganz erheblich.

Apropos Einkaufen: Wer die Umwelt schonen will, sollte auf Plastik- oder Papiertüten verzichten und mit dem Stoffbeutel shoppen gehen. Das sieht nicht nur viel hübscher aus, es schont auch die Umwelt.

Shampoo- und Duschgel-Verpackungen verursachen jede Menge Plastikmüll. Mit festen Dusch- und Haarseifen oder Bodylotions lässt sich dieser Müll fast komplett einsparen. Ein weiterer Vorteil: Die festen Produkte sind sparsamer dosierbar und länger haltbar.

Fahrrad mit Schild Share More Consume Less

Tipp #2: Konsum reduzieren

Es muss nicht immer neu sein! Um unnötige Impulskäufe zu vermeiden, sollten Sie sich vor der Anschaffung eines Produkts immer die folgenden Fragen stellen:

Brauche ich das Produkt wirklich oder versuche ich mit dem Kauf ein anderes Bedürfnis zu befriedigen?
Habe ich ein ähnliches Produkt zu Hause, das ich reparien (lassen) kann?
Muss ich das Produkt zwingend selbst besitzen oder kann ich es mir in meinem Umfeld ausleihen?
Kann ich etwas aus meinem Besitz mit jemandem tauschen, um das Produkt zu erhalten?
Gibt es das Produkt irgendwo gebraucht zu kaufen (z. B. in Secondhand-Geschäften oder entsprechenden Online-Plattformen)?

Ein Neukauf ist dann sinnvoll, wenn sich all diese Fragen mit Nein beantworten lassen – und das ist viel seltener der Fall, als man denkt.

Tipp #3: Neue Textilien fair und ökologisch kaufen

Wer ein neues Kleidungsstück oder andere Textilien kauft, sollte sich vorab unbedingt nach Alternativen zur möglichst billig produzierten Massenware umsehen.

Die Zahl der Hersteller, die in Deutschland oder Europa produzieren und Wert auf Nachhaltigkeit sowie die Einhaltung sozialer Standards legen, wächst glücklicherweise täglich. Viele von ihnen labeln ihre Produkte mit Textilsiegeln, die eine giftfreie, nachhaltige und/oder sozialverträgliche Herstellungskette belegen.

Hier den Überblick zu behalten, ist allerdings gar nicht so leicht – denn Textilsiegel gibt es mittlerweile zahlreiche. Die bekanntesten sind aktuell:

  • IVN BestGOTS
  • Made in Green von Oeko-Tex
  • Bluesign
  • Cradle to Cradle Siegel
  • Der Blaue Engel
  • EU-Ecolabel
  • Grüner Knopf
  • Oeko-Tex Standard 100

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Siegeln stellt Greenpeace in aktueller Form zur Verfügung.

Stoff für Nachhaltigkeit aus unserer Industrienäherei: Weitere Textil-Innovationen für jeden Lebensbereich finden Sie unter Produkte & Technologien. Sie haben selbst eine Idee für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Welt der Textilien? Sprechen Sie uns an – wir freuen uns darauf, Ihre Idee auf dem Weg zum erfolgreichen Produkt zu begleiten.